Durch Zufall habe ich dieses Produkt im Internet gefunden und bei dem „Erfinder“ DI Benedikt Wurth im Waldviertel angefragt, ob ich es für „ichbinsoplastikfrei“ testen darf. Ein paar Tage später kam die Post schon bei mir an – ein „Familien-Set“ bestehend aus je einem Jaus’n Wrap in small, medium und large. Der Jaus’n Wrap – eine nachhaltige, plastikfreie Alternative zu Aluminium- oder Plastikfrischaltefolien – ist ein wachs- und harzgetränktes Baumwolltuch. Hergestellt werden die Jaus’n Wraps in einem kleinen Familienbetrieb im Waldviertel. Der Internetauftritt des Produktes ist hier zu finden: www.jausnwrap.at
Der Jaus’n Wrap funktioniert wie eine natürliche Hülle – je besser man seine (angebrochenen) Lebensmittel damit umschließt, desto besser. Der Wrap funktioniert auch ganz einfach: Man umhüllt einfach seine Jaus’n (oder seinen Speck oder den Behälter mit dem Germteig drin etc.) und drückt mit der handwarmen Hand darauf – dadurch wird der Jaus’n Wrap etwas weicher und schmiegt sich um das Essen.
Zu der Zeit, als mein Testpaket ankam, waren gerade Kekse hoch im Kurs – ich verwendete also den medium Wrap, um meinen Dessertteller voller Kekse abzudecken und vor dem Wurstgeruch im Kühlschrank zu schützen. Die Wraps riechen nach Bienenwachs – ich hatte Angst, dass der Geruch auf das Lebensmittel übergeht – ist aber nicht so. So richtig schätzen gelernt habe ich den Jaus’n Wrap als ich von meinem ehemaligen Chef ein Stückerl selbstgeselchten Speck bekam – ich hatte noch keine perfektere Aufbewahrung dafür: da drin schwitzt nichts und es trocknet nichts aus.
Ich bin auf jeden Fall froh um meine beiden Jaus’n Wraps (ja es waren mal drei – aber meine Stieftocher hat sich den Kleinen gefuxt) und kann sie auf jeden Fall weiterempfehlen und ich überlege gerade ob ich mir noch den ganz großen für’s Brot zulege.
Jaus’n Wrap: umweltfreundliche Alternative zur Plastik- und Albfolie. (Foto: © Judith Hiessl)